In den Hochschulen wird heute mit gutem Grund gendergerechte Sprache vorausgesetzt. Doch Karin Prien, die Bildungsministerin von Schleswig-Holstein, nun ja Teil von Laschets „Zukunftsteam“, scheint das nicht weiter zu interessieren. In den Schulen hier im Land, die ja unter anderem auch auf die Hochschulen vorbereiten sollen, soll das Gendersternchen ganz explizit nicht verwendet werden dürfen.
Dass das sowohl ein Affront gegen alle Menschen in den Schulen ist, die von der männlichen Schreibweise nicht angesprochen sind, als auch eine schlechte Vorbereitung für ein mögliches Studium, ist Prien eben nicht so wichtig, wie im Wahlkampf der konservativen Erzählung vom angeblichen „Genderwahn“ Futter zu geben.
Wer eine moderne Gesellschaft will, braucht keine Hoffnung darauf zu haben, dass diese mit der CDU und ihrer Vision der Zukunft zu haben sein wird. Nur DIE LINKE schließt eine Koalition mit der CDU aus. Deshalb am 26. September alle Stimmen für DIE LINKE.