Eine Wohnung zu haben, in der man gut leben kann, sollte selbstverständlich sein. Doch die Mieten sind in vielen Städten in den vergangen Jahren explodiert. Corona hat diese Situation verschärft. Der Lockdown hat gezeigt, dass viele Wohnungen zu eng und die Mieten oft zu hoch sind, erst recht bei Erwerbslosigkeit und Kurzarbeitergeld. In eine passende Wohnung umzuziehen ist für viele Menschen ausgeschlossen: Die Preise haben sich innerhalb eines Jahrzehnts vielerorts verdoppelt. Über 11 Millionen Menschen sind durch Wohnkosten überlastet. Sie müssen immer mehr Geld für die Miete ausgeben, das dann woanders, bei der Bildung, den Kindern, der Freizeit oder nötigen Anschaffungen, fehlt.
DIE LINKE kämpft in breiten Bündnissen für eine Neuausrichtung der Mieten- und Stadtentwicklungspolitik. Wir stehen an der Seite der Mieter*innen sowie der vielen Initiativen, die sich gegen Verdrängung und für ein Recht auf Wohnen einsetzen. Wir stehen für lebenswerte Städte und Dörfer für alle. Unser Ziel ist klar: Mietenexplosion und Verdrängung stoppen, die Mieten wieder senken und langfristig eine gemeinnützige Wohnungswirtschaft aufbauen – für ein gutes Zuhause für alle.
DIE LINKE. Berlin unterstützt als einzige der Berliner Parteien von Anfang offensiv das Volksbegehen »Deutsche Wohnen und Co. enteignen.« Wir arbeiten aktiv im Bündnis mit und haben bereits in der fleißig zum Unterschriftensammeln beigetragen. Die am 26. Februar gestartete zweite Stufe des Volksbegehrens hat bereits ca. 50.000 Unterschriften gesammelt. Insgesamt müssen etwa 170.000 Unterschriften bis zum 25.06 gesammelt werden. Also weiter fleißig sammeln und unterschreiben!