Am 05. Februar 2020 gab es den „Putsch von rechts gegen unsere Demokratie“. Zum ersten Mal seit über 80 Jahren kam es wieder zu einem Bündnis zwischen „bürgerlichen“ Parteien und Faschisten. Mit ihrem Blumenstraußwurf vor die Füße Kemmerichs war Susanne Hennig-Wellsow maßgeblich daran beteiligt die Brandmauer gegen die AfD wieder zusammenzusetzen und aufzubauen. Wie funktioniert seitdem der Kamp gegen Faschismus in Thüringen?
Seit inzwischen sechs Jahren ist die Linke in Thüringen in Regierungsverantwortung. In den eigenen Reihen ist die Bewertung einer linken Regierungsbeteiligung gespalten. Wie sieht der Thüringer Weg der Linken in der Regierung aus? Welche Projekte wären ohne linke Regierungsbeteiligung undenkbar gewesen? Welche Vorhaben und rote Linien wurden durch Sachzwänge innerhalb der Regierung blockiert oder überschritten? Was ist der Unterschied einer linken Regierungsbeteiligung auf Länder- und Bundesebene? Welche roten Linien gibt es innerhalb einer möglichen Koalitionsverhandlung auf Bundesebene, nach dem Motto >>Bis hier und nicht weiter<<? Und wie könnte ein neuer linker Weg mit einer weiblichen Doppelspitze aussehen?
Am 20.01.2020 freue ich mich mit Susanne Hennig-Wellsow, der Landes- und Fraktionsvorsitzenden der Partei DIE LINKE in Thüringen und Kandidatin für den zukünftigen Parteivorsitz, über rebellisches Regieren, Antifaschismus und ihre Kandidatur für den Parteivorsitz zu sprechen. Auf Facebook, Twitter, Youtube und via Zoom (https://us02web.zoom.us/j/89363672176) könnt ihr zuschauen und mitdiskutieren.