Den Beschäftigten im Nahverkehr gilt der volle Rückhalt der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag für ihren Warnstreik für bessere Löhne und Gehälter auch und gerade inmitten der aktuellen gesellschaftlichen Krise. Die Streikenden haben meinen vollen Respekt für ihre tägliche Arbeit, die nicht nur eine tragende Säule für das Funktionieren der Gesellschaft inmitten der Krise, sondern auch das Fundament für einen sozial-ökologischen Umbau des Nahverkehrs der Zukunft ist.
Wenn sich Arbeitgeber an Verhandlungstischen nicht bewegen, ist der Gang auf die Straße als Druckmittel unumgänglich. Der Protest als legitimer Ausdruck von Arbeitnehmer*innenrechten, muss auch und gerade in der Krise möglich sein.
Für einen zukunftsfähigen Nahverkehr ist es unabdingbar, dass die Beschäftigten nicht nur angemessen entlohnt werdet, sondern auch die Belastungen durch Personalsituation und Arbeitszeiten sozialverträglich gestaltet werden.
So unangenehm es ohne Frage als Kunde des öffentlichen Nahverkehrs ist Einbußen im Zuge der Warnstreiks in Kauf nehmen zu müssen, ist es jedoch kein Vergleich mit den täglichen Belastungen und inmitten der Pandemie auch gesundheitlichen Gefährdungen der Beschäftigten.