Eigentlich könnte eine Konsequenz aus der Corona-Krise sein, nie wieder die neoliberale Ideologie von der Privatisierung aller Lebensbereiche vorherrschend werden zu lassen. Wer die Lasten tragen wird, wird ausgekämpft werden, und es mehren sich die Stimmen, die alles beim Alten belassen wollen. Zu ihnen gehört Friedrich Merz, der CDU-Vorsitzender werden will. Er meint, staatliche Sozialleistungen müssten auf den Prüfstand. Dass Vermögende höher besteuert werden müssen, weist er zurück. Wir müssen ein für alle Mal Schluss machen mit dem Neoliberalismus. Dafür brauchen wir den Mut auszusprechen, dass unsere Perspektive nicht die „marktkonforme Demokatie“ (Merkel), sondern die einer Gesellschaft der Freien und Gleichen ist.
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