Als Teil dieser Bundesregierung sitzen Ministerin Giffey (SPD) und Staatssekretär Bareiß (CDU) im Glashaus und meinen trotzdem, mit dicken Brocken werfen zu können: Franziska Giffey hat in der „Bild“ Greta Thunberg „Selbstinszenierung“ vorgeworfen, die ihrer Glaubwürdigkeit schade. Auch Thomas Bareiß, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium bei Altmaier, stimmt in den Chor der Medien und Trolle ein und wirft Greta „Scheinheiligkeit“ vor.
Dazu zwei Punkte:
1. Verdeckt die absurde Debatte die tatsächlichen Probleme, dass die Klimakonferenz gescheitert ist und im Angesicht der Klimakrise nicht gehandelt, sondern weiter das Geschäft des Kapitals betrieben wird.
2. Gehört eine gewisse Inszenierung zum politischen Geschäft, um auf bestimmte politische Probleme hinzuweisen. Wenn das kritisiert wird, ist es nicht von Greta, sondern von Bareiß, Giffey und co. scheinheilig.
Diese Debatte, wie all die anderen Anwürfe gegen Greta Thunberg oder die Klimabewegung, sind Ablenkungsmanöver. Das Problem bleibt eine Politik, die sich den Interessen des Kapitals unterwirft und unsere Zukunft verspielt