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Eine radikale Verkehrswende!

Guten Morgen! Ich sitze entspannt im Zug gen Frankfurt, wo heute die Demo gegen die Automobilausstellung und für eine Verkehrswende stattfindet. Das ist schon richtig, genau dorthin zu gehen, wo die Autokonzerne ihre schwindende Macht feiern. Denn wenn wir den Klimawandel stoppen wollen, brauchen wir eine radikale Verkehrswende. Das wird nur klappen, wenn wir uns mit den Autokonzernen anlegen und mit der Dominanz des Autos in unserer Gesellschaft brechen. Dabei geht es nicht um Verzicht, sondern um einen Gewinn an Sicherheit, Gesundheit und Lebensqualität: Die Städte denen geben, die darin wohnen, für autofreie Städte. Den Öffentlichen Nahverkehr ausbauen und perspektivisch kostenfrei machen. Bürgerbahn statt Börsenbahn – günstig (von mir aus kein Inlands-Ticket über 50 Euro, dafür keine Inlandsflüge mehr), gut ausgebaut und verlässlich. Raus aus dem Verbrennungsmotor. Vorrang für Radfahrer*innen, Fußgänger*innen und Nahverkehr. Ausbau der Radwege. Intelligentes Carsharing auch in den ländlichen Regionen ermöglichen. Das alles und noch viel mehr wird nur möglich sein, wenn endlich massiv in eine Verkehrswende investiert wird. Ob das mit Politikern wie Scheuer funktioniert, die eher ein Fall für die Justiz sind (Stichwort: Maut), bezweifle ich. Dafür braucht es Parteien, die sich nicht durch die Automafia finanzieren lassen – momentan ist DIE LINKE da die einzige, und da bin ich ein wenig stolz drauf! Achja, und das Ganze wird nur passieren, wenn wir uns bewegen, damit es ganz anders wird!